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Eine Reise namens Redshop.

Jede Zusammenarbeit beginnt mit einem Gespräch. Angenommen, Fredmansky wäre ein Käsegeschäft. Dann würdet ihr bei uns 20 Deka von eurem Lieblingskäse ordern. Wir würden euch 20 Deka davon einpacken. Viel mehr gäbe es nicht zu besprechen. Ihr kommt aber nicht für Gouda zu uns. Es geht um Ideen, Texte, Design und digitale Lösungen. Das schieben wir ungern nach ein paar Sätze über den Ladentisch. Wir möchten euch, euer Geschäft und eure aktuellen und zukünftigen Herausforderungen wirklich verstanden haben. Unser Interesse geht tiefer als ein schneller Faktenaustausch.

Zwischen Reden und Verstehen liegen Welten. Unter Umständen lässt sich diese andere Welt mit dem Zug erreichen. Wir nehmen euch im Folgenden mit auf eine Reise namens Redshop ([ʁeːt] von [ˈʁeːdn̩]; reden). Der etwas andere Workshop. Wenn wir wieder ankommen, werdet ihr noch besser verstehen, was wir damit meinen.

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Aufbrechen. Und reden.

Wir treffen uns an einer Haltestelle, Wartestelle, Transitbereich. Wir beginnen diese Reise genauso, wie man Reisen eben beginnt: mit einem Aufbruch. Wir haben ein vages Bild von der Route und eine Vorstellung vom Ziel. Wir würden uns nicht wundern, wenn jede*r Reisende eine etwas andere Erwartung hat. Wie es schlussendlich werden wird, wissen wir nicht. Nur, dass wir uns darauf einlassen wollen. Wir unterhalten uns ein bisschen. Das Eis taut. Dann steigen wir in den Zug.

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Frühstücken. Und reden.

Wir starten mit einem Frühstück. Dabei sind wir längst mittendrin. Dieser Tag ist nicht gegliedert in Arbeitsblöcke, Gruppenarbeiten und Kaffeepausen. Wir lassen ziemlich viel passieren. Schauen, was der Tag mit uns macht. Und wir aus ihm. Wir reden. Fast immer. Manchmal haben wir den Mund voll. Dann reden wir nicht. Manchmal mischt sich auch jemand anderes ein. Zum Beispiel der Helmut Rachinger aus dem Mühltalhof, wenn er uns erklärt, was er da auf den Tisch stellt: "Brot, frisch gebacken. Salami vom Lamm. Das Lamm gibt es jetzt nicht mehr."

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Spazieren gehen. Und reden.

Während man im Sitzen oft bemüht nach Gedanken fischt, ist es draußen, als würden die selbigen beim Gehen einfach aus dem Kopf rutschen. Fast mühelos machen sich die Ansichten auf den Weg nach draußen. Wir reden über dies und das. Über Unternehmensziele, Leidenschaften, Berufliches, Privates. In diesem Moment sind wir einfach nur Menschen, die gehen. Die Landschaft sieht uns dabei zu. Wir könnten schwören, sie macht etwas mit uns. Dabei liegt sie nur unter, neben, hinter und vor uns und ist da.

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Nichts sagen. Und reden.

Manchmal spüren wir, dass es ohne eine Agenda kein Geländer gibt, an dem wir uns festhalten und entlanghangeln könnten. So ergeben sich ganz natürliche Sprechpausen. Die nutzen wir, um Gedanken sickern zu lassen. Zugegeben, es braucht Offenheit und Vertrauen. Die Belohnung ist ein Gespräch mit mehr Tiefgang, als es mit einer Hand auf dem Geländer wohl möglich wäre.

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Etwas tun. Und reden.

Während wir reden, verkosten wir Wein, schauen in die Luft, essen zu Mittag, schnitzen einen Stecken oder machen etwas anderes. Reden ist eine Tätigkeit, für die man nicht an einem Tisch sitzen und die Füße stillhalten muss. Also tun wir es auch nicht.

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Heimfahren. Und reden.

So wie wir das Gespräch angefangen haben, so beenden wir es auch. Nicht abrupt, sondern schön langsam. Wir nehmen uns Zeit für die Reise zurück. Wir geben dem Wort "ausklingen lassen" seine Bedeutung zurück. Wir spüren, dass wir ihn noch lange hören werden, diesen Tag. In unseren Köpfen. Das Gesprochene wird weiterarbeiten. Weitertreiben, was es in Gang gesetzt hat.

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Eines noch.

Keine Agenda. Keine Methoden. Keine Frameworks. Keine Flipcharts. Keine Post-its. Nur sein. Sich aufeinander einlassen. Und reden. Der Redshop, wie wir ihn nennen, kann für ein Unternehmen, ein Team oder einen Menschen das absolut Richtige sein. Und für andere überhaupt nicht. Dann machen wir's einfach anders. Wir denken, dass es immer mehrere Wege zum Ziel gibt. Welchen man schlussendlich einschlägt, ist höchst individuell. Auch hier wieder wertvoll: einfach drüber reden.


Der Redshop fand unter strenger Einhaltung der Covid-Maßnahmen und nach offiziellen Tests aller Beteiligten statt.