Segen der Digitalisierung
Glaube ist etwas Intimes und zugleich eine Kraft, die Menschen miteinander verbindet. Nicht nur sonntags in der Kirche. Die Digitalisierung hat Möglichkeiten eröffnet, Sinnsuche, Austausch und Nächstenliebe in die Wohnzimmer der Gemeindemitglieder zu bringen. Das Bistum Passau nutzt diese Möglichkeiten, wir würden sagen, geradezu beispiellos.
Worum ging's?
Als das Bistum Passau mit uns in Kontakt trat, war die Digitalisierung für die Institution längst kein Neuland mehr. Im Gegenteil: Die zugehörigen Pfarreien, Verbände und Referate hatten mit ihren Informationen, Live-Angeboten, Dateien, Kalendern und Shopbereichen mehr als 11.000 Contentseiten (!) aufgebaut. Die Fülle an Angeboten sollte nun in eine userfreundliche Architektur umgebaut werden. Die Inhalte musste aber weiterhin von unzähligen Redakteuren verwaltet und die Startseite tagesaktuell sein.
Wie haben wir's gelöst?
Wir haben den Content nicht verändert, nur die Regeln, nach denen er ausgespielt wird. Die Inhalten werden mit dem neuen CMS nutzerorientiert angeboten – was bei der Anzahl an Contentseiten und vielen unterschiedlichen Zielgruppen eine Herausforderung war. Die neue Ordnung und die intelligenten Datenstrukturen haben sich allemal gelohnt. Der Einpflege-Aufwand wurde reduziert, die Redakteure arbeiten alle im gleichen System. Zudem haben wir für bestmögliche Performance gesorgt, auch in Zeiten großer Zugriffszahlen.
Unsere Leistungen
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Kunde
Bistum Passau
Partner seit
2019
Projektteam
- Christoph Paster
- Daniel Peherstorfer
- Sarah Schütz
- Andreas Schreyer
- Isabella Fahrner
- July Kaupert
- Theresa Obermayr
- Martin Hellwagner
- David Hellmann
Projektdauer
8 Monate
Website
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Digital neu erfunden
Das Bistum Passau war beim Aufbau eines umfangreichen Online-Angebots dermaßen fleißig gewesen, dass wir uns in mehreren Workshops durch den Content-Wildwuchs arbeiteten. Die Aufräumarbeiten waren vergleichbar damit, ein großes Haus zu entrümpeln. Am Anfang hat man einen Heidenrespekt, dann beginnt man Schätze zu finden, aufzuräumen, manches zu reparieren, sich von manchem zu trennen und am Ende richtet man alles sauber und logisch neu ein. Die Informationsarchitektur war diesmal eine besondere Herausforderung, aber unentbehrliche Grundlage für die darauf aufbauenden, intelligenten Datenstrukturen.
Das digitale Branding ist jener Teil der Digitalstrategie, die man sieht. Je mehr Content, desto mehr Zurückhaltung gilt fürs Branding. Alles ordnet nicht der Nutzbarkeit, Leserlichkeit und Orientierungsfreundlichkeit unter. Alles meint: Farb- und Schriftdefinition, Icon-Regelwerk, ein umfangreicher Bausatz an Content-Modulen zur Befüllung und das Bildkonzept.
Features und Angebote, die Sinn stiften
Die Kirche ein eine große Gemeinschaft. Viele finden in den Ritualen, dem Beten und den Geschichten Halt und Zuversicht. Das, was man gemeinhin als Features bezeichnen würde, sind auf der Plattform des Bistums Angebote aus der Gemeinschaft, die Gläubige digital nutzen können. Wer beispielsweise sein Gebetsanliegen teilt, weiß durchs Anzünden digitaler Kerzen, dass er nicht allein ist. Die interaktive Glockendatenbank erlaubt, abhängig vom Standpunkt des Users, ein erstaunlich realistisches Hörererlebnis. Und die regelmäßigen Gottesdienst-Livestreams halten selbst hohen Zugriffszahlen stand.
CMS: Eines für alle.
Mit einem maßgeschneiderten CMS und individuellen Berechtigungen haben wir eine komplexe Plattform dort einfach gemacht, wo’s drauf ankommt: in der Benutzung. Über 100 Redakteure liefern die Inhalte großteils neben ihrer eigentlichen Berufung. Zeitersparnis ist da ein umso größeres Thema.